Uhu-Beringung im Naturschutzgebiet Westensee
Wie verbringen unsere Vereinsmitglieder einen Teil ihres Wochenendes?
Unser Artenschutzkoordinator Uhu Sönke Timm und Gebietsbetreuer Rainer Bödefeld und Jannes Wiese sowie zwei weitere neue Mitglieder waren gemeinsam im Naturschutzgebiet Westensee unterwegs, um drei fast ausgewachsene Uhu-Jungvögel zu beringen.
Fotos oben: Einer der drei juvenilen Uhus auf dem sicheren Weg
von der Nisthilfe in 8 Metern Höhe zur Beringung durch Sönke Timm
Foto oben: Juvenile Uhus sind bereits sehr wehrhaft
Sönke ist eines von wenigen Vereinsmitgliedern, die die in Schleswig-Holstein heimischen Eulen beringen dürfen. Denn hierfür ist eine Fangerlaubnis erforderlich, die vom Institut für Vogelforschung (IfV) - allgemeinhin bekannt als Vogelwarte Helgoland - in Wilhelmshaven ausgestellt wird.
Voraussetzung für eine Fangerlaubnis ist eine mindestens zweijährige Mitarbeit als Beringungshelfer und die erfolgreiche Teilnahme an einem einwöchigen Beringerkurs der Vogelwarte Helgoland.
Foto oben: Beringung des juvenilen Uhus durch Sönke Timm
Foto oben: Ringe der Vogelwarte Helgoland
Warum werden Vögel beringt?
Das Beringen ist eine wissenschaftliche Standardmethode zur Erforschung des Vogellebens. Als wissenschaftliche Markierungsmethode ist sie für die Vogelzugforschung, für die Erforschung populationsbiologischer Zusammenhänge, für ökologische Untersuchungen und für Verhaltensstudien und damit für den Arten- und Naturschutz insgesamt ein unverzichtbares Hilfsmittel.
Haben Sie Interesse an einer aktiven Mitwirkung im Eulenschutz? Dann schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an:
Fotos: Rainer Bödefeld und Jannes Wiese
Autor des Artikels: Thomas Brunckhorst
