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Umgang mit kranken oder verletzten Eulen


Immer wieder werden verletzte oder kranke Eulen aufgegriffen. Meist ist den Findern nicht bekannt, wie man sich verhalten soll oder wie geholfen werden kann. Grundsätzlich dürfen nach dem Bundesnaturschutzgesetz erkrankte oder verletzte Vögel mit dem Ziel, sie wieder in die freie Natur zu entlassen, aufgenommen werden. Dabei muss aber die direkt an die Entnahme anschließende fachkundige Betreuung und Versorgung der Tiere sichergestellt werden. Im Folgenden möchten wir wertvolle Hinweise für den Umgang mit dieser Problematik geben.

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Da uns weder das Personal zur Verfügung steht, noch die behördlichen Genehmigungen vorliegen, können wir generell keine Vögel bei Ihnen abholen und zur Pflege aufnehmen.

Wenn eine Eule offensichtlich verletzt ist oder sich ein Altvogel apathisch am Boden aufhält:

Nehmen Sie ein Handtuch oder bei größeren Eulen eine Decke und setzen Sie den Vogel zum Transport bitte mit dem Handtuch oder der Decke als Untergrund in einen Pappkarton (beispielsweise Umzugskarton), den Sie mit ein paar Luftlöchern versehen haben und lassen Sie dem Vogel völlige Ruhe. Zum eigenen Schutz empfiehlt es sich, dabei Handschuhe zu tragen.

In Schleswig-Holstein gibt es mehrere Vogel-Pflegestationen an denen die Tiere abgegeben werden können - eine Liste finden Sie im Anschluss an diesen Beitrag. Bedenken Sie bitte, dass diese Einrichtungen sich freiwillig ohne Bezahlung für diese Arbeit zur Verfügung gestellt haben. Ziel der Versorgung der Vögel ist eine baldige Freilassung, stark verletzte Vögel müssen, so traurig es ist, meist von ihrem Leid erlöst werden.

Besonders wichtig in der Brutzeit:

Bitte lassen Sie Jungvögel unbedingt bei ihren Eltern in der Natur. Nehmen Sie dazu den Jungvogel ruhig in die Hand und setzen ihn zurück ins Nest oder in einen benachbarten Strauch. Dort wird er mit Sicherheit von den Elternvögeln wieder gefunden, angenommen und versorgt. Niemand kann das besser als die Elternvögel selbst. Viele Jungvögel haben keine Scheu vor dem Menschen und piepsen nicht aus Hilflosigkeit, sondern weil sie um die nächste Fütterung durch ihre Eltern betteln. Ziehen wir Menschen uns dann zurück, kann das normale Familienleben der Vögel weitergehen.

Bitte unbedingt beachten - vorherige telefonische Kontaktaufnahme mit der Pflegestation:

Die unten aufgeführten Institutionen sind in der Lage kranke oder verletzte Eulen aufzunehmen und zu versorgen. Wenden Sie sich daher bitte direkt an die unten genannten Adressen. Bevor Sie sich auf den Weg zu den Pflegestationen machen, nehmen Sie bitte unbedingt vorher telefonisch Kontakt auf und klären Sie die Details zur verletzten oder erkrankten Eule und stimmen Sie den Zeitpunkt Ihres Besuches ab. Bei der Beurteilung der Situation bei Ihnen vor Ort sind Fotos der verletzten oder erkrankten Eule von großer Bedeutung, die Sie nach Kontaktaufnahme mit den Pflegestationen austauschen können.

Alle Vogelarten:

Wildpark Eekholt

Eekholt 1
24623 Großenaspe
Tel.: 04327-99230
www.wildpark-eekholt.de

Wildtierheim Preetz

Kirchplatz 9
24211 Preetz
Tel.: 04342-791173
www.wildtierheim.de


Wildtierhilfe Schellhorn

Eulen und Greifvögel:

Wildtierhilfe FIEL

Dirk Fußbahn
Fiel 46
25785 Nordhastedt
Tel.: 04804-186514
www.wildtierhilfefiel.de

Stiftung Mierendorff

Günther Kurz
Schießsport- und Kommunikationszentrum Kasseedorf
23717 Kasseedorf
Tel.: 04521-2416
www.stiftung-mierendorff.de

Greifvögel und verölte Vögel:

Deutscher Tierschutzbund

Weidefelder Weg 14a
24376 Kappeln
Tel.: 04642 - 987253
Tierschutzzentrum Weidefeld

Wildtier- und Artenschutzzentrum

Am Sender 2
25365 Klein Offenseth-Sparrieshoop 
Tel.: 04121-4501939
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www.wildtierstationen.de